Beim Flyball stehen Tempo, Spieltrieb und Apportierfreude des Hundes im Vordergrund. Daher kann man sagen, dass Flyball eine Form von moderner Apportarbeit ist. Flyball ist im Prinzip für alle gesunden und aktiven Hunde jeglicher Größe und Herkunft geeignet. Es begünstigt auf spielerische Weise die Bewegungsfreude, das Selbstbewusstsein und das Sozialverhalten des Hundes.
Flyball ist ein Wettkampfsport, bei dem in jedem Wettkampflauf zwei Mannschaften jeweils bestehend aus vier Teams (ein Team = ein Hund plus Hundeführer) auf zwei parallel aufgebauten Bahnen gleichzeitig an den Start gehen und gegeneinander in einer Art Staffellauf antreten. Dabei muss jeder Hund einer Mannschaft ohne Mithilfe des Hundeführers die vier aufgebauten Flyballhürden nacheinander überspringen, die Mechanik der Flyballbox durch Betreten der Auslöseplatte betätigen, den hinausfliegenden Ball fangen und mit dem Ball in der Schnauze über dieselben vier Flyballhürden zurück zur Start-/Ziellinie laufen
Sobald ein Hund die Start-/Ziellinie überlaufen hat, darf der nächste Hund seiner Mannschaft starten. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die vier Hunde einer Mannschaft ihren Lauf fehlerlos abgeschlossen haben. Dann wird die Zeit gestoppt und die schnellere Mannschaft gewinnt.
Seitdem es diesen Hundesport gibt, ist die Basis des Flyballsports immer gleich geblieben. Der Hund wird sinnvoll beschäftigt und Hund und Hundeführer haben dabei zusammen eine Menge Spaß.
Jeder Hund ist anders und jeder Mensch auch, daher gibt es kein Patentrezept fürs Flyballtraining. Wie in allen anderen Hundesportarten auch ist es das Wichtigste, das Training in kleinen und kurzen Einheiten aufzubauen. Man sollte immer konsequent bleiben und nicht zu viel auf einmal erwarten und verlangen. Da jeder Hund anders in bestimmten Situationen reagiert, ist es wichtig, das Tempo der Ausbildung dem jeweiligen Hund anzupassen und auch zu erkennen, wann es genug ist. Aus diesem Grund raten wir, den Hund lieber in kleinen Schritten auszubilden und – wenn es nicht funktioniert – auch mal wieder einen Schritt zurückzugehen.